Bahn: Rückgang des Verkehrs um 14% ab Ende 2014 24. März 2013 Vor zwei Wochen stellte die Fraktion GRÜNE/FDP mehrere Fragen zur Verkehrsentwicklung auf der Bahnstrecke Berlin-Königs Wusterhausen an das Postdamer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL). Das Land Brandenburg ist der Besteller des S-Bahn- und Regionalbahn/expressverkehres, der ein Großteils des Bahnverkehrs auf diesem Streckenabschnitt ausmacht. Bereits am 21.März erhielten wir die Antwort. Wir sind von dieser schnellen Rückmeldung begeistert und danken dem MIL hiermit ausdrücklich. Interessant sind aus Sicht der Grünen zwei Aussagen, die sich aus den Antworten ergeben: Der S-Bahn-Verkehr auf dem Streckenabschnitt Zeuthen-Königs Wusterhausen wird auch nach Ausbau des Bahnhofs Wildau, der eine Erhöhung der taktfrequenz ermöglichen würde, nicht erhöht. Die derzeit wochentags durch Zeuthen verkehrende RB36 (die gelben Odeg-Dieseltriebwagen, KW-Berlin-Lichtenberg) werden mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 ersatzlos wegfallen. Auch eine laut Landesnahverkehrsplan 2013-2017 geplante Verlegung der RB36 von Lichtenberg nach Ostkreuz im Jahr 2016 dürfte sich damit erledigt haben. Da man davon ausgehen kann, dass der eigenfinanzierte Fernverkehr der DB (derzeit 2 Züge je Richtung/Tag) und Güterverkehr nicht zunehmen wird, kann davon ausgegangen werden, dass sich der Bahnverkehr in Zeuthen wochentags dann um ca. 14% verringern wird (Berrechnung: Heute: 3x S-Bahn pro Stunden/Richtung +1x RE2 + 1x RB14 + 1x RB36 + 1x Güterzug bzw. Fernzug DB = 7 Züge pro Stunde/Richtung, Ende 2014: 3x S-Bahn pro Stunden/Richtung +1x RE2 + 1x RB14 + 1x Güterzug bzw. Fernzug DB = 6 Züge pro Stunde/Richtung). Angesichts dieser Verkehrsreduzierung wird sich die Notwendigkeit einer niveauungleichen Bahnkreuzung zumindest nicht erhöhen.