Gütenboden: Kostengünstige Alternativen prüfen lassen 18. März 2013 Seit Anfang des Jahres wird in den Ausschüssen ein neues Bau- und Nutzungskonzept fpr den Güterboden diskutiert. Es sieht in weiten Teilen eine ähnliche Nutzung vor, wie sie 2008/09 für das kommunale, unter Denkmalschutz stehende Gebäude vorsah (z.B. sollen statt der Ortschronisten nun der Jugendclub zweitweise das Gebäude mitnutzen). Da baulich gegenüber der ursprünglichen Variante kaum „abgespeckt“ wurde, sich jedoch die Baukosten seit 2008 deutlich erhöht haben (30-50%) und eine Realiserung erst für 2016 angedacht ist, sind erheblich Kostensteigerungen zu erwarten. Wir gehen samt Nebenanlagen für 2016 von 1.5 Mio in der derzeitigen Variante aus. Für eine Kommune, die jährlich nur 2-4 Mio Euro für Investitionen, aber auch noch eine ganze Reihe von verpflichtenden Ausgaben hat, also viel Geld. Ohne das aktuelle Nutzungskonzept grundsätzlich in Frage zu stellen, sollte bereits heute eine Alternative angedacht werden, falls das Geld nicht reichen sollten. Eines können wir uns in jedem Fall nicht leisten: Solch ein Schandfleck! In einem vergeleichbaren Fall wurde in Priesterwitz (westlich von Dresden) ein Bahngebäude entkernt, baulich gesichert und in eine Fahrradabstellhalle umgewandelt (siehe hier). Dies wäre auch in Zeuthen – ergänzt um eine öffentliche Toilette (Haus-in-Haus-Lösung, z.B. von Wall) denkbar. Eine spätere Umwandlung, wie es jetzt das Konzept vorschlägt, wäre immer noch möglich. Natürlich wäre auch eine teilweise Realisierng beider Konzepte möglich, so dass nur der vordere Teil vollständig saniert und der hintere Bereich als Fahrradabstellhalle genutzt wird. Um die Alternativen abschließend beurteilen zu können, bedürfte es genauerer Kostenschätzungen. Daher stellen wir für die kommende Gemeindevertreterversammlung den Antrag, diese einzuholen.