Studie zu Bahnübergängen in Brandenburg vorgestellt – Schranke am Zeuthener Forstweg hat größten Handlungsbedarf 22. Mai 2019 Was fast alle Zeuthener schon wissen oder zumindest geahnt haben, ist nun auch von Fachseite belegt. Die Zeuthener Forstweg-Schranke hat im Land Brandenburg den größten Handlungsbedarf. Die ist das Ergebnis einer am 21.Mai 2019 von der Landtagsfraktion vorgestellten Studie mit dem Titel „Werde Bahnübergänge zur Wachstumsbremse des Schienenverkehrs?“ Darin heißt es unter anderem: „Die Strecke Berlin-Cottbus weist nicht nur die meisten Bahnübergänge (52) auf, sondern auch fünf Bahnübergänge über drei und vier Gleise mit S-Bahn-Verkehr, dazu in einigen Fällen Probleme bei der Verbindung von Orts- und Stadtteilen bei geschlossener Schranke für Rettungsdienste. Der Bahnsteigzugang führt bei einer Reihe von Stationen über die Gleise. Ein extremer Fall ist der S-Bahnhof Zeuthen, wo einer der Zugänge zum S-Bahnsteig in einen Bahnübergang hineinführt […]. Generell besteht damit auf dieser Strecke ganz besonders großer Handlungsbedarf, insbesondere im S-Bahn-Abschnitt bis Königs Wusterhausen […].“ Da das Land Brandenburg als Besteller der zusätzlichen Nahverkehrsleistungen (S-Bahn, RB, RE) für die zusätzlichen Schrankenschließzeiten der Verursacher ist, muss es auch Gegen-Maßnahmen durchführen. Konkret fordert die Studie: „Bei Landesstraßen ist der Ersatz von Bahnübergängen, die über zwei und mehr Gleise führen, durch Brücken und Tunnel absolute Priorität auch vor allen anderen Straßenausbaumaßnahmen einzuräumen.“ Das gesamte Gutachten ist HIER zu finden. Die Pressemitteilung der Fraktion finden Sie HIER.