Grüne Bilanz 2019-24 #3 Zweite Grundschule möglich gemacht

Schon seit 2016 war deutlich: Nicht nur die Kita-Kapazitäten müssen dringend ausgebaut werden, sondern auch die in Grund- und Oberschulen. Für Grundschulen sind die Kommunen verantwortlich! Schon 2017 hat sich die Gemeindevertretung für einen Ausbau der Schulplätze ausgesprochen. Lange wurde gerechnet, Optionen geprüft und eine weitere Vegrößerung der Grundschule am Wald in Erwägung gezogen – war aber von vielen abgelehnt wurde.

Mitte 2020 schien dann alles seinen Weg zu gehen: Statt einer zweiten kommunalen Grundschule sollte eine Schule in freier Trägerschaft (Evangelische Schulstiftung) den Mangel beseitigen und die Bildungslandschaft bereichern. Während die Frage nach dem „Wer?“ noch verhätnismäßig einfach war, entpuppte sich die Suche nach einem geeigneten Standort zur Sackgasse. Die Entscheidung zur „Münchener Straße“ stieß nicht nur auf viele Gegenstimmen in der Bevölkerung, sondern erwies sich im Nachgang auch finanziell nicht bis zum Ende gedacht. Der später bestimmte Standort „Schillerstraße“ wurde nicht in dem Maße planerisch vorangetrieben, wie es eigentlch notwendig gewiesen wäre, um hier zeitnah eine Schule zu errichten. Zudem wären auch hier nicht unerhebliche Kosten entstanden, die entweder die Gemeinde oder der Schulträger hätten übernehmen müssen.

Wir Grünen hatten uns Anfang an für den Standort Zeuthener Winkel eingesetzt und beharrten auch nach einer Entscheidung für einen anderen Standort auf eine Schulflächen-Option im Bebauungsplan-Verfahren „Zeuthener Winkel Mitte“. Sogar unsere allgemeine Zustimmung zu diesem Projekt machten wir von einer ausreichend großen Vorhaltefläche abhängig. Nur durch die Sicherung dieser Fäche konnte dem Schulträger letzlich doch noch eine bebaubare Fläche angeboten werden – ohne Zusatzkosten für die Gemeinde.