Schotterpiste durch den Wald – muss das sein?

Nach der Berichterstattung zu straßenbau-ähnlichen Maßnahmen in der MAZ im Waldstück Heidewinkel fragen sich die Grünen in Zuethen, ob ein derart massiver Ausbau notwendig und verhältnismäßig ist. Auch wenn die Gemeinde inzwischen auf der Homepage eine Hintergrundschilderung vorgenommen hat, bleiben Fragen offen, die gestern unser Gemeindevertreter Sebastian Haß an die Verwaltung übermittelt hat:
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Frau Burgschweiger,
in
der Märkischen Allgemeinen, Dahme-Kurier, war am Samstag, den 15.3.
unter dem Titel „Schotterpiste durch den Wald“ von Straßenbauähnlichen
Maßnahmen durch ein Waldstück im Heidewinkel zu lesen. 
Hierzu stelle ich
folgende Fragen:

1.      Warum
wurde hierzu nicht rechtzeitig im Ortsentwicklungsausschuss bzw. in der
Gemeindezeitung „Am Zeuthener See“  informiert (in Letzteren gab es von
der Gemeinde Hinweise auf Waldarbeiten, aber nicht in diesem Bereich
und nicht in diesem Umfang)? (es gab einen knappen mündlichen Hinweis
eines Gemeindevertreters zur ggf. notwendigen Baugenehmigung für etwaige
Schotterwege in Wäldern, jedoch erfolgte im Rahmen des letzten OEA am
11.3. der Hinweis, der Weg sei wieder beseitigt. Unklar ist, welcher
Wald gemeint war)

2.      Welche Einflussmöglichkeiten hat die Gemeinde auf Art und Umfang sowie Ausgestaltung der Waldwege?

3.      Entsprechend
dem Flächennutzungsplan sollen die Waldgebiete vorwiegend der Erholung
dienen. Wie hat die Gemeinde die Interessen von Spaziergängern und
Fahrradfahren gegenüber der Forstverwaltung vertreten?

4.      Wie
stellt die Gemeinde sicher, dass das Schutzgut Boden und das
angrenzende FND „Teiche am Heideberg“ durch die Einbringung von
Baustoffrecyclingmaterial gewahrt bleibt?

Neben einer Eingangsbestätigung wird die kurzfristige schriftliche Beantwortung erbeten. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Haß